Niederlage in Lauf

Wieder einmal kam es zum Mannschaftskampf Lauf-vs-Heilsbronn. In Lauf muss man immer aufpassen und dieses Mal ging es nicht gut aus für uns.

Brett 7: Dieter spielte Morragambit. Die Entwicklung lief ganz gut und nach dem Damentausch konnte er einen Mehrbauern verteidigen. Sein Gegner tauschte aber geschickt in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel. Nach langem Zögern nahm Dieter die Punkteteilung an. 0½:0½

Brett 6: Jan spielte eine Damenbauerneröffnung mit b6. Schön konnte er sich aufbauen und tauschte  geschickt die Figuren. Er ließ sich auch nicht verleiten, zu schnell anzugreifen. In der Schlussstellung hatten beide einen Isolani bei DTS, aber eine ausgeglichene Stellung und einigten sich auf Remis. 1:1

Brett 5: Udo spielte Abtauschfranzosen und beide rochierten groß. Keiner der beiden konnte sich entscheiden anzugreifen. Das Remisgebot von Schwarz nahm Udo an. 1½:1½

Brett 8: Manfred H. konterte das Londonsystem mit dem Tausch auf c3. Dann strauchelte er und spielte ungenau. Sein Gegner übersah die korrekte Forsetzung und verlor seinen Faden. In Nachteil übersah Manfreds Gegner ein einzügiges Matt. 2½:1½

Brett 1: Jörg spielte Katalanisch. Im 12. Zug versuchte er zu früh einen Raumvorteil zu bekommen, statt sich fertig zu entwickeln. Nach dem Damentausch hatte er eine Fesselung übersehen und verlor zwei Bauern auf dem Damenflügel. Für seinen Gegner war der Sieg nur noch technisch umzusetzen. 2½:2½

Brett 2: Trompowski kam auf Erich zu. Bis auf den weißfeldrigen Läufer konnte er sich gut aufbauen. Dann ließ er aber die Öffnung der b-Linie zu und sein Gegner nutze diese zum Einbruch in die Stellung. Die Figuren spielten nicht miteinander. Erich spielte zu passiv und so konnte Weiß den Druck weiter verstärken und auf der 8 Reihe entscheidend den Lf8 angreifen. 2½:3½

Brett 4: Unser Mannschaftsführer wählte gegen d4 Sc6 und schwenkte in Nimzowitsch. Nach großer Rochade konnte er nicht verhindern, dass die b-Linie geöffnet wurde. Sein Damenausfall auf a5 war nicht ausreichend, da ein möglicher Damenfang pariert werden musste. Die Springerumgruppierung wurde auf dem falschen Flügel durchgeführt, was einen Bauern kostete.  Ein weiterer Bauer fiel und Manfred M. entschied sich die Dame für beide Türme zu geben. Doch auch dies gab keinen Ausgleich. Die weiße Dame war zu stark. 2½:4½

Brett 3: Holländisch wurde Thomas präsentiert. Schwarz plazierte seinen Vorposten Se4. Die offene d-Linie half Schwarz mehr, deshalb versuchte Thomas auf dem Königsfügel einen Angriff mit T+S. Er entschied sich einen Bauern zu geben, um in die Stellung einzudringen. Sein Gegner verteidigte unsauber, und so hätte Thomas einen Mattangriff starten können. Leider übersah er das Springeropfer und so war die Chance vergeben. Schwarz tauschte weiter ab und entschärfte das Dauerschach. 2½:5½

Ein gebrauchter Tag in Lauf. Wir spielten alle schlecht und weit unter unseren Möglichkeiten. Auch spielten die anderen Mannschaften so gegen uns, dass wir den wenigen Brettpunkten Vorletzter sind. Im neuen Jahr starten wir daheim am 12.01.2020 gegen den Tabellenführer Herzogenaurach2.

https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1594

UR

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