Kreis-West Derby in der Bezirksliga 1 gewinnt Heilsbronn

Gegen Bechhofen zu spielen ist immer spannend. Zum Glück für uns konnten die Spitzenbretter von Bechhofen nicht eingesetzt werden. Wir spielten in der 6. Runde mit unserer Stammmanschaft.

Brett 2: Erich war als Erster fertig. Mit der Punkteteilung im Caro Kann konnte er zufrieden sein. Sein Gegner schuf gleich zu Beginn eine bedrohliche Kulisse auf den rochierten König. Erich blockierte die Mitte und hatte Raumvorteil, was aber nicht viel brachte. Nach 23 Zügen einigte man sich auf Remis gegen 15:45h. 0½:0½.

Brett 8: Peter spulte gewissenhaft sein Damengambit ab. Nach der Entwicklung schaffte er es auf der c-Linie viel Druck aufzubauen, und verleitete seinen Gegner eine Figur für Bauern zu geben. Nach Damentausch konnte er auf der 7. Reihe einbrechen, den Damenflügel erobern und alle Drohungen parieren. 1½:0½

Brett 6: Jan spielte eine Variante mit Lg5. Seine Gegnerin tauschte geschickt ab und konnte Jan einen Doppelbauern auf der f-Linie verpassen. So ging es ins Schwerfigurenendspiel. Eine Ungenauigkeit von Jan hätte ihm ein sehr schweres Damenendspiel eingebrockt, aber seine Gegnerin ließ sich auf nichts ein und ging in die Zugwiederholung. 2:1

Brett 7: Dieter kam schnell unter Druck in seinem Benoni. Sein Gegner zeigte wenig Respekt und setzte voll auf Angriff. So kam es, dass Dieter Raumverlust hinnehmen musste. Bei sehr genauem Spiel hätte die Stellung gehalten werden können, aber Dieter vertauschte ein paar Züge. Dies gab den Ausschlag für den Freibauern seines Gegners und Dieter kam nicht mehr ins Quadrat. 2:2

Brett 4: Manfred opferte mutig einen Läufer für zwei vorrückende Freibauern. Doch sein Gegner bekam die h-Linie. So musste unser Mannschaftsführer alles auf eine Karte setzen und opferte einen Bauern und gab zusätzlich noch die Qualität, um mit Dame und Läufer in die Stellung einbrechen zu können. Sein Gegner griff fehl, und plötzlich war Manfred sogar im Vorteil. Dies ließ er sich nicht mehr nehmen. 3:2

Brett 1: Jörg spielte einen Benoni und konnte über den Damenflügel angreifen. Sein Gegner griff recht forsch an und kam dadurch in Positionsnachteil.  Jörg drückte auf der c-Linie und hier griff sein Gegner daneben. Nach der Eroberung der Qualität konnte Jörg recht einfach den ganzen Punkt machen. 4:2

Brett 5: Udo konterte das  Reti aus. Seine Gegnerin versäumte es, die Flügel zu besetzen und so konnte Udo erst den Damenflügel lahmlegen und dann mit f5 das Zentrum zu besetzen. Mit einem Turmschwenk auf h6 wurden die Bauern schwach. Dann opferte seine Gegnerin einen Springer für 2 Bauern. Nach dem Damentausch ging es für Udo leichter und als beide Turmpaare  vom Brett genommen wurden, machte sich der Mehrspringer gewaltig bemerkbar. Das war der volle Punkt zum Mannschaftssieg. 5:2

Brett 3: Thomas bekam ein London-System vorgesetzt und spielte einen Königsinder. Nach der Eröffnung wurde der Damenflügel aufgelöst und Thomas konnte einen Turm auf b2 stellen. Dann gab er Druck auf das Zentrum und konnte einen Bauern gewinnen. Nach Generalabtausch blieb eine Leichtfigur übrig und 4:3 Bauern auf dem Königsflügel. Die Remisbreite war wegen dem „falschen“ Läufer recht hoch und man war sich einig für Remis. 5½:2½.

Ein schöner Sieg, besonders die Mitte spielte sicher. Und wichtig: Weil die letzten 5 alle 4:8 Punkte haben. Wir haben zwar die meisten Brettpunkte, doch hier kann man sich nichts erlauben. Der Endspurt wird am 08. März eingeleitet. Hier spielen wir in Hilpoltstein, was auch wieder nicht einfach wird, aber machbar.

Link: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1594

vlnr: Brett 4,3,2,1: Manfred, Thomas, Erich, Jörg - Spitzenbretter von Heilsbronn:

UR

 

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