Spannendes Unentschieden in Oberntief (Bad Windsheim)

Nach langem Kampf konnten wir ein weiteres Mannschaftsremis wahren.

Brett 1 spielte einen Italienisch mit f4. Jörg bot ein Qualitätsopfer an und drohte auf f7 einzuschlagen.

Nach dem Tausch der Damen löste sich der Druck auf und man einigte sich auf Remis mit ungleichfarbige Läufer.

Auch Remis gabs auf Brett 2. In verkeiltem Zentrum wurden beide Türme auf der h-Linie getauscht. Da war wohl kein Durchkommen mehr für Erich.

Thomas spielte bis ins Endspiel. Er opferte einen Turm und bekam dafür S+L. Sein Gegner einen Freibauern auf d4. Dann konnte unser Brett 3 auf f7 zuschlagen. Zwar opferte er einen weiteren Bauern, bekam aber dafür die Qualität. Doch das Endspiel h-Bauer, T+L vs. T muss erst einmal gewonnen werden. Remis, weil es der falsche Läufer war.

Brett 4 kam am Anfang unter Druck, doch Dieter konnte sich geschickt retten. Im Doppelturmenspiel wurden dann die letzten Läufer getauscht. Dann konnte Dieter einen wichtigen Bauern erobern. Später gewann er noch einen weiteren und konnte die Bauern f,g,h losschicken.

Remis auch auch bei Udo. Nach dem Abtauschspanier bot sein Gegner früh Remis, was Brett 5 annahm.

Manfred Münster ist weiterhin eine Bank. Seinen 7. Sieg konnte er durch einen schönen Angriff einfahren. Zwar half sein Gegner in Zeitnot mit, aber die Einbruchsfelder waren vorhanden. Über die d-Linie bot er ein Turmopfer an, doch sein Gegner ging falsch mit dem Turm weg. Dann kam auch noch der Springer ins weiße Lager und versetzte den Todesstoß.

Brett 7 spielte ungenau. Erst waren es nur zwei Doppelbauern, doch die weiße Stellung von Manfred Heinz wurde mit jedem Abtausch schlechter. Sein Läufer konnte dem quirlligen Springer nicht halten. Sein Gegner tauschte in ein gewonnenes Turmenspiel ab.

Peter hatte eine Gewinnstellung aufs Brett bekommen. Nach dem Damentausch waren sein Türme dominant auf der e-Linie verdoppelt. Leider übersah er auf Brett 8 eine Fesselung mit dem Läufer und gab auf ohne Schwindelchancen.

Es hätte spannender nicht sein können. Ansbach/Bad Windsheim führte erst mit 2:1, dann mit 4:2. Doch Dieter Lunz und Manfred Münster siegten und schafften das 4:4. Übrigens gewann Rothenburg bei Büchenbach und ist auf Platz 1.

Leider scheint es so, dass Postbauer ein zweites Mal nicht angetreten ist. Somit werden diese Begegnungen herausgerechnet [Siehe §49,3]. Das bedeutet für uns: 1. RTB 12:2/34 (-8), 2. A/B 11:3/39 (-6½) 3. HBN 11:3/32 (-6½).

Um Meister zu werden, müssen nun unbedingt RTB-A/B 4:4 spielen und wir müssen zusätzlich 6½ gegen BRO2 gewinnen, weil bei MP und BP Gleichstand, die Anzahl der gewonnenen Mannschaftsspiele zählt. Und hier ist RTB mit 6:5 vor uns [§57,1-3ff]. Die Entscheidung gibts am 19. April.

LInk TO: Seite 12 und Seite 15: http://schachbezirk-mittelfranken.de/wp-content/uploads/2014/10/TO-Mai2014.pdf

Link Ligamanager: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=578

22.03. UR.

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